Freitag, 28. November 2014

Jetzt kommen die Billig-Condo-Anbieter

Auch PHINMA baut in Davao
28. Nov. 2014

Jetzt hat es sich bis Manila rumgesprochen, dass Davao ein gutes Pflaster fuer Immobilien ist. Die bekannte Immo-Firma PHINMA Corp., die bisher nur in und um Manila ihre Low-Cost-Condo-Haeuser hochgezogen hat, hat jetzt in Davao Fuss gefasst.

Im Gebiet Pampanga, also zwischen Sassa Hafen und Flughafen, werden 9 Condo-Haeuser nach dem firmeneigenem Baukasten-System gebaut mit jeweils 5 Etagen und 90 Condos mit Wohnflaechen von 30 bis 32 qm ( incl. kleinem Balkon). Die ersten 2 Haeuser sollen bereits bis ca. April 2015 bezugsfertig sein. Etwa 2016 sollen alle Haeuser bezugsfertig sein und dann hat Davao ca. 1000  Eigentumswohnungen  mehr.

Die Preise fuer die Wohnungen sollen bei ca. 1,32 Mio Pesos liegen, also wesentlich niedriger als vergleichweise andere . Die Ausstattung soll einfach sein: Low-Cost. Das monatlichen Hausgeld  liegt bei  ca. 1120 Pesos, also ca. 35 Pesos pro qm Wohnflaeche. Das ist bedeutend niedriger als andere Baugesellschaften, die zwischen 60 -90 Pesos verlangen.

Die  Initiatoren von PHINMA sind auch der Meinung, dass Davao vor einem  grossen Aufschwung steht und gehen von einer gewaltigen Nachfrage nach Wohnraum  in Davao aus, wie es in Manila ist. Mit einem Quadratmeter-Preis von ca. 44.000 Pesos befindet sich die Firma auch in einem interessanten und gesuchten Preissegment, da andere Baufirma bei ca. 70.000 Pesos / qm  beginnen – natuerlich mit einer  anderen, besseren Ausstattung.

Bei Condo-Haeusern sind u.a. zwei Dinge wichtig: Einmal die Lage des Hauses mit der erforderlichen Infrastruktur drumherum  und wie gut die Hausverwaltung die Anlage in Ordnung haelt.
Mit freundlichen Gruessen

Ludwig aus Davao

Freitag, 7. November 2014

Die letzten Fehlerchen

Die Abnahme vom Haus
7. Nov. 2014

Es war nun soweit.  Der Hausherr hat jetzt  ca. 4 Wochen im neuen Haus gewohnt und konnte feststellen, was noch alles zu machen waere.

Im Grossen-und-ganzen war alles okay. Nur bei den Feinarbeiten zeigten sich Maengel, die eigentlich nicht haetten sein sollen. Im einzelnen ging es um folgendes:

1.      -  Bei den Fliesen im Eingangsbereich zeigten sich Flecke in und um den Fugen und zwar nur, wenn es geregnet hat, die Fliesen also feucht sind . Sonst waren die Fliesenarbeiten recht sauber gemacht. Nur im Eingangsbereich nicht.
2.       - Bei den zusaetzlich eingebauten Sicherheits-Schloessern stand der Schriftzug mal richtig – mal auf dem Kopf. Und entsprechend muss man beim Abschliessen mal rechtsrum und mal linksrum schliessen. Warum ?
3.       - Eine Aussentuer ist schlecht eingebaut worden. Oben liegt sie am Rahmen an – aber unten ist ein Spalt von fast 2 Fingern.
4.      - Die Dachrinne tropft bei Regen, und zwar da, wo die Rinnenteile zusammengefuegt worden sind. Und besonders in den Ecken. Aber alles nur geringfuegig. Der Architekt meninte, dass da wohl die Silikon-Versiegelung gefehlt haette.
5.       - Fuer die Hausfrau ist aergerlich, dass die Fenster nicht geputzt werden koennen oder nur mit grossem Aufwand. Die angebrachten Fenstergitter liegen zu eng an den Fenster. Man kann also nicht hindurchgreifen um die Fenster putzen.
6.       - Aus irgendeinem Grund gab es keinen Fernsehempfang. Aus irgendeinem Grund ist das im Boden verlegte Kabel unterbrochen. Also hat man mal eine provisorische Leitung in der Luft verlegt.
7.     -  Es haben sich Ameisen gezeigt z.B. im Waschbecken. Wo kommen die her  ?

Also, keine  grossen Fehler.  Vergleicht man das mal mit den Berichten von anderen Hausbauern hier in Philippinen, dann sind die Punkte hier geringfuegig. Man kann zufrieden sein. Bei einem Hausbau in Deutschland entstehen ja auch immer wieder Sachen, die reklamiert werden.

Uebrigens, der Architekt kommt am naechsten Dienstag zur Schlussbesprechung. Wie lange es dann noch dauert, bis die Maengel behoben sind – das ist wieder eine andere Geschichte.

In diesem Simme mit freundlichen Gruessen

Ludwig aus Davao